Offenbach, 29 August 2010:
Am 29.Aug. 2010 trafen
sich 50 erwartungsvolle Kreuzbündler und Gäste zum
jährlich statt findenden
Ausflug an der Stadthalle Offenbach. Von hier ging die
Fahrt mit dem Bus nach Bingen am Rhein.
Und genau der Rhein war
auch unser Ziel. Mit einem großen Dampfer ging es
Flussaufwärts durch das romantische Rheintal, vorbei an
einer wunderschönen Landschaft mit zahlreichen Burgen
und Türmen zur Loreley.
Die eindrucksvolle
Passage an der Loreley, mit rechts und links hoch
aufragenden Felsen ist romantisch und beklemmend
zugleich.
In St. Goar verließen wir das Schiff und fuhren dann mit
dem PS- Starken Burgexpress zu der hoch über dem Rhein
liegenden Burgruine Rheinfels.
Die beachtliche Steigung
von 17% nötigte den meisten Teilnehmern doch einigen
Respekt ab.
Die im Jahr 1245 erbaute Zollburg entwickelte sich im
Mittelalter zu einem bedeutenden Verwaltungszentrum und
wurde in späteren Zeiten mit den Außenanlagen zu einer
der stärksten Festungen Deutschlands ausgebaut.
Mit dem Einzug der
französischen Revolutionsarmee endete die Ära der Burg.
1796/97 wurden die
Außenwerke und die Burg gesprengt.
Trotzdem kann man sich
auch heute noch von den Ausmaßen der Festung überzeugen.
Zudem hat man einen wunderschönen Blick auf das tief
gelegene
Rheintal.
Nach diesen
geschichtsträchtigen Informationen war eine Stärkung in
Form von Kuchen und Eiscreme dringend erforderlich.
In St. Goar fanden alle
einen Platz in einem der zahlreichen Kaffees, um die
süßen Leckereien zu genießen. Die Tortenstücke waren in
ihrer Höhe der mittelalterlichen Völlerei vollkommen
angepasst.
Die Rückfahrt mit dem Bus
gestaltete sich dank unseres Busfahrers sehr kurzweilig.
Informative Ansagen über Burgen und Gewässer wechselten
sich ab mit Witzen und Anekdoten.
Das Abendessen nahmen wir
in einem Lokal am Bismarckturm in Ingelheim ein. Hier
kann man sein Schnitzel unter den wachsamen Augen von
echten Tigern einnehmen, was natürlich einen besonderen
Reiz ausmacht.
Am Abend waren sich alle
einig einen wunderschönen Tag erlebt zu haben und
bedankten sich herzlich bei der Organisatorin.
Diese gemeinsamen und vor
allem alkoholfreien Unternehmungen sind für Suchtkranke
und Angehörige sehr wichtig. Man lernt dabei neue
Menschen kennen und kann in zwanglosen Gesprächen
wertvolle Kontakte knüpfen, die über das normale
Gruppengeschehen hinausgehen. |