Das Ringcenter bietet einen guten Rahmen dafür, da
wetterunabhängig immer Menschen vorbei kommen.
Aber hauptsächlich Jugendliche sollten sich
angesprochen fühlen.
Um sich vor dem Abrutschen in eine Sucht schützen zu
können, sollen sie aufmerksam gemacht werden auf die
breite Palette der Gefahren, die Alkohol, Drogen,
Internet und Glücksspiel bergen.
Auf vielfältige Weise wurden den Schülern, die
Klassenweise ankamen, die Probleme näher gebracht.
Sehr eindrucksvoll waren Tanzeinlagen, mit
pantomimischer Darstellung, wie bei Alkohol- und
Drogen-Konsum das anfängliche Leichtigkeitsgefühl sich
in Ängste und Not wandeln kann.
Als ein Beispiel, wie man sich vor dem Abgleiten in die
Sucht, aber auch vor Gewalt schützen kann, präsentierten
ganz junge Boxerinnen ihr Können.
Aber auch der freundliche Umgang mit den Mitmenschen
wurde propagiert.
Sich in Menschen - besonders die mit einem Handicap -
einfühlen, konnte man in einem Außenparcour, auf dem man
selber Rollstuhl fahren oder aber einen Freund schieben
konnte. Durch Brillen, die eine Sehbehinderung
vermittelten, war am eigenen Körper zu erfahren, wie
schwierig sich die Beteiligung am Straßenverkehr
gestalten kann.
Ein Gewinnspiel, für das die Schüler ein Blatt mit
Fragen bekamen, zwang sie zu Kontakt mit den diversen
Organisationen – so hatte auch der Kreuzbund einige
Gespräche mit den jungen Leuten.
Ursula Heidenreich-Heuser
- Offenbach 4 -
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